Da wir jetzt schon ganze 2 Wochen in diesem Land unterwegs sind, möchten wir hier mal gerne eine Sammlung an Kuriositäten festhalten:
Autos: Bigger is better. Man verliert hier die Wahrnehmung für die Größenverhältnisse, denn längestens hab‘ ich in einer Parkgarage zu Stefan gesagt: „Das links ist ein Parkplatz für so ein kleines Auto wie vor uns fährt.“ Naja: der Wagen vor uns war ein Jeep Grand Cherokee! Eigentlich die volle Karre, aber kann hier nicht mithalten.
Bettwanzen: Haben keine gesehen, aber in New York in den Nachrichten haben sie von einem Nobelhotel berichtet, über das die Wanzen hergefallen sind – igitt.
Seltsame Rituale am WC – Christian für dich als Kapperlträger (ist übrigens am Klo eines McDonalds an einer Autobahnraststätte):
Bigger ist better zählt auch bei den Menschen – als 50 kg Frau gilt man hier schon beinahe als magersüchtig. Gut, dass es hier auch so viele Thailänderinnen gibt, die senken den Kiloschnitt etwas.
Smartphones: Jeder hat hier eines. Man wird von den Menschen auf der Straße angerempelt, weil keiner mehr schaut, wo er hinläuft. Es ist eine Plage für Technikverweigerer wie mich (Nicole).
Internet & Starbucks: Hab mir eigentlich vorgenommen, Starbucks so gut wie möglich zu vermeiden, zwecks Umweltgedanken und Nachhaltigkeit. Die schlechte Nachricht ist: Es ist wie ein Zufluchtsort an dem es guten Cafe und gratis WLan gibt. Man schafft also keinen Tag ohne Starbucks, ausser man trinkt keinen Cafe.
Essen & Trinken: Furchtbar das Essen hier – die Fast Foodketten sind die zweite Plage hier… An jeder Autobahnausfahrt, an jeder Ecke überall sind sie angesiedelt: McDonalds, Burger King, Taco Bell, Denny’s, Jack in the Box, Wendy’s…. Und das schlimme: Wir haben sie schon fast alle getestet – aus Mangel an günstigen Alternativen. Kurzum: Wir freuen uns auf einen Putenstreifensalat beim Grünauer 🙂 Und: Hier gibt es kein Geschirr – alles kommt in Plastik- und Pappgeschirr. Es ist hier echt schwierig, sich nicht wie ein Trampel der Umwelt gegenüber zu verhalten. Unser ökonomischer Fussabdruck ist schon so groß wie der eines Dinosauriers… Für ein „normales “ Essen zahlt man hier gleich mal 50 US-Dollar… Pasta und Lasagne in San Francisco zum Beispiel.
Waffen: In Amerika haben sie eine andere Einstellung zu Waffen als bei uns – das ist ja bekannt. Aber dass man hier auch in Indoor-Waffenfarmen diese testen kann, haben wir hier in Las Vegas das erste Mal gesehen: Try one. Mit diesem Slogan wirbt man hier für das Testen im Gelände eines Maschinengewehrs. Übel. Weiters ist es sehr gewöhnungsbedürftig, wenn auf der Eingangstür zu Toys’r’us ein Schild hängt, wo obensteht, dass das Mitführen von Schusswaffen im Geschäft verboten ist. Naja, bei den Amis muss man auch auf den Parkplätzen eine Tafel aufhängen, dass sie ihre Autos verschliessen und den Schlüssel abziehen. Kein Kommentar.
Sascha 8. November 2010
Indoor-Waffenfarmen sind doch auch ein nettes HOBBY 🙂